Zertifizierte Ausbildung zum
Trauerbegleiter/ Trauerbegleiterin
zur einfühlsamen und kompetenten Begleitung trauernder Menschen
Entspricht in Form und Inhalt der Vorgabe des Bundesverbandes Trauerbegleitung für die große Basisqualifikation.
Das Ausbildungskonzept umfasst:
- das Erlernen hilfreicher Dialog- und Kommunikationsformen im Umgang mit trauernden Menschen
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Bausteine des für die Trauerbegleitung notwendigen psychologischen und gesprächstherapeutischen Wissens
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das Erarbeiten und Einüben einer einfühlsamen wertschätzenden Haltung in der Trauerbegleitung
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das Erleben und Erlernen nichtverbaler Medien als ressourcenorientierte Unterstützung (Meditation, Rituale, Farbe, Stimme)
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die Aneignung von Kenntnissen über Trauerverläufe/ Trauerphasen, Phänomene „Pathologischer Trauer“ und die Abgrenzung zu Symptomen einer Traumatisierung.
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die praktische Einübung hilfreicher „Settings“ und möglicher Gesprächssequenzen, sowie Selbsterfahrung hinsichtlich eigener Verlust/Tod- und Trauererfahrungen
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die Befähigung zur Anleitung der Trauernden zu einer kreativen Auseinandersetzung mit ihrer Trauer
Die Ausbildung zum Trauerbegleiter/in orientiert sich an der von Carl Rogers begründeten Klientenzentrierten Gesprächsführung, der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (GfK) und dem Einsatz bildnerischen Gestaltens und meditativer Übungen (C.G. Jung und Graf Dürckheim).
Methoden
Einzel- und Gruppenarbeit; Referate, Meditation und meditative Übungen; Symbolische Handlungen und Rituale; Meditative und kunsttherapeutische Arbeit mit Kohle und Farben; Supervision.
Begleiter-Haltung
Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Art und Weise zu trauern. Eine offene, akzeptierende und wertschätzende Haltung auf der Basis eines ganzheitlichen Verständnisses ist – neben der fachlichen Kompetenz – Voraussetzung für eine erfolgreiche Trauerbegleitung. Aus dieser Grundhaltung können wir den Menschen zu einer wesensnahen tiefen Fühlungsnahme anleiten. Wir können ihn ermutigen den ganz individuellen Weg durch die Trauer zu finden, und ihn Ressourcenorientiert darin unterstützen eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.